Der HSV gewinnt dank Lasogga gegen 1. FC Heidenheim

HSV gewinnt dank Lasogga

Lasogga wurde in der zweiten Halbzeit eingewechselt, schießt einen lupenreinen Hattrick und führt den Hamburger SV zum hochverdienten Sieg. Bauch, Kopf und Kopf und aus einem 0 : 1 Rückstand wurde ein 3 : 1. Das erste Tor wurde durch Santos gut vorbereitet, das zweite sensationell von Arp und das dritte war ein einstudierter Trick über Santos und Lacroix.

Pierre-Michel Lasogga Hamburger SV Saison 2018/2019

Pierre-Michel Lasogga Hamburger SV Saison 2018/2019

Trainer Titz hat alles richtig gemacht

Er wurde kritisiert, weil er Lasogga nicht von Anfang an brachte. Allerdings betonte er, dass Lasogga kommt, wenn die Gegner etwas müde gespielt wurden und er seine Wucht und seinen Torriecher so richtig einsetzen kann.

Er wurde kritisiert, dass Arp bisher noch nicht spielte. Aber Titz hat Arp aus seinem Loch geholt. Erst, indem er bei der U21 spielte und traf (in vier Spielen drei Tore), dann, indem er ihn solange draußen ließ, bis er seine Lockerheit zurückhatte und sich aus seinem Loch gekämpft hatte. Er bereitete wunderbar das zweite Tor von Lasogga vor.

Christian Titz Trainer vom Hamburger SV frontal Comicstil, gezeichnet von HSVFanin

Christian Titz Trainer vom Hamburger SV frontal Comicstil, gezeichnet von HSVFanin

Er wurde ob seines Spielsystems kritisiert, aber dieser brachte den vierten Pflichtspielsieg in Folge. Das erste Tor war ein individueller Fehler von Lacroix, der den Ball nicht raushaut und beim zweiten Tor war es ein Stellungsfehler von Mangala, der zum ersten Mal als Innenverteidiger spielte und nicht den Schritt raus machte.

Der Hamburger SV kann nur drei Tore

Im Grunde genommen kann man, wenn der HSV ein Tor schießt, sofort darauf wetten, dass noch zwei weitere folgen. 😀 In allen Bundesligaspielen erzielte der HSV drei Tore, bei der Niederlage kassierte man drei Tore und blieb selbst torlos.

Arp spielte befreit auf

Erfreulich war der Auftritt von Jann-Fiete Arp. Endlich spielte er wieder gelöst und zeigte, was er kann. Seine Annahmen waren genauso spielerisch leicht, wie seine Dribblings und Vorbereitungen. Sehenswert seine Vorlage auf Lasogga. Locker leicht lässt er seinen Gegenspieler ins leere grätschen und lupft auf den Kopf von Lasogga. Er gewann Zweikämpfe, war spritzig und gedankenschnell. Das sah man zuletzt in seinen ersten vier Spielen in der Bundesliga. Danach fing er an zu denken und verkrampfte.

Fiete Arp Hamburger SV, gezeichnet HSVFanin

Fiete Arp Hamburger SV, gezeichnet HSVFanin

Die Gewinner des Spiels

Eindeutig natürlich Lasogga, der nun fünf Tore in der zweiten Bundesliga erzielt hat. Dann Santos, der seine linke Seite hinten dicht macht und vorne viele, viele Akzente setzt. Er war an zwei Toren direkt beteiligt. Steinmann kam und hatte sofort wieder das Mittelfeld im Griff. Er diktierte das Spiel, war gewohnt passsicher und ruhig am Ball. Arp, weil er endlich wieder locker aufspielte und in dieser Form noch viel Spaß machen wird. Die Mannschaft, die füreinander kämpft und läuft, aber auch die Ruhe behält, wenn sie wie in diesem Spiel lange Zeit gegen ein Bollwerk anläuft und zudem in Rückstand gerät.

Kritik

In der ersten Halbzeit wurden zu oft leichte Fehler gemacht, die oftmals zu Tempogegenstößen führten. Die Fehlpassquote war eindeutig zu hoch und somit hat sich der HSV es selbst schwer gemacht. Zumal damit der Gegner oftmals aufgebaut wird. Dieses sollte dringend abgestellt werden. In der zweiten Halbzeit wurde es besser und der Gegner konnte dann auch in der eigenen Hälfte eingeschnürt werden.

Fazit

Der HSV gewinnt das dritte Spiel in Folge. Die Taktik mit Lasogga und Arp ging voll auf, die Mannschaft findet immer mehr zueinander, auch, wie in diesem Spiel Hwang und Lacroix zum ersten Mal spielten, auch ein Mangala in der zweiten Halbzeit zum ersten Mal als Innenverteidiger spielte und Steinmann zum ersten Mal nach seiner Verletzung spielte. Auch Rückstände führen zu keiner Unruhe oder Hektik. Die Siege werden das Selbstbewusstsein der Mannschaft stärken und sich im Spiel bemerkbar machen.

Eure,

HSV Fanin Manon Garcia

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