Der Hamburger SV verliert gegen Holstein Kiel im Saisonauftaktspiel

Startaufstellung zum ersten Zweitligaspiel der Geschichte vom HSV

Der Hamburger SV startet mit drei variablen Stürmern, die flexibel auf dem Platz agieren werden. Titz verzichtet auf einen Mittelstürmer. Ansonsten ist es die zu erwartende Aufstellung aufgrund der Testspiele in der Vorbereitung.

Hamburger SV gegen Holstein Kiel Startelf, Saison 2018/2019, ©https://www.club-solutions.de/home.html

Hamburger SV gegen Holstein Kiel Startelf, Saison 2018/2019, ©https://www.club-solutions.de/home.html

Spielanalyse erste Halbzeit

In der ersten Halbzeit hatte der HSV fünf hochkarätige Chancen, am Ende hatte auch Kiel zwei gute Chancen. Holstein Kiel hat genau so gespielt, wie es Christian Titz erwartet hat, denn sie spielen mutig, gehen vorne drauf, pressen hoch, spielen variable und haben mit dem südkoreanischen Spieler Jae-Long Lee einen sehr guten Fußballer in ihren Reihen. Er macht bei Kiel den Unterschied aus und initiiert immer wieder gefährliche Aktionen.

Der HSV ging gut eingestellt in die Partie. Pressten ebenfalls hoch, setzten Kiel unter Druck, und spielten schnell und direkt in die Spitze. Immer wieder schafften sie sich Platz mit schnellem direkten One-Touch-Fußball. So kam es auch zu den hochkarätigen Chancen und eine Führung war längst überfällig. In den letzten zehn Minuten verließ den HSV Spielern langsam der Mut, das Spiel verflachte und es schlichen sich Fehlpässe ein, sodass Kiel zu Chancen kam.

Spielanalyse zweite Halbzeit

Wie heißt es so schön, wer vorne seine Chancen nicht macht, fängt sie hinten. Kiel kam viel druckvoller aus der Kabine, hatte erst eine super Chance und dann kam das Tor nur unterbrochen von einer weiteren Chance für Narey. Allerdings ging das Tor auf die Kappe von Bates, der nicht angriff, sondern den Schützen von der Sechzehnmetergrenze schießen ließ.

Direkt danach ging Bates und Jairo und dafür kamen David und Lasogga. Der HSV war geschockt über den Rückstand und brauchte ein paar Minuten, um sich zu fangen. Kiel zog sich nun komplett zurück und ließ den HSV spielen, dem aber nicht viel einfiel. Im HSV Spiel fehlte es nun an vielen Dingen, besonders an Mut und Ideen.

So gut, wie Narey gegen Monaco war mit seinen beiden Toren, so schlecht war er heute im Abschluss. Und wieder gilt es, wer seine Chancen nicht macht … Kiel schießt das zweite Tor.

Nun ist die Mannschaft verunsichert, die Fans werden ungeduldig und fangen an zu pfeifen. Sie spielen nicht mehr hinten raus, trauen sich die notwendigen Pässe nicht zu, verlieren immer mehr Zweikämpfe und kommen auch nicht mehr zu Chancen. Zweite Halbzeit spielten sie nicht mehr so dominant und ballsicher. Mit einem Tor in der ersten Halbzeit wäre alles leichter gewesen, die Chancen waren da. So viele bekommt man nicht oft und da gilt es diese zu verwerten. Trotzdem ist die abfallende Leistung in der zweiten Halbzeit nicht zu erklären.

Was der Kopf natürlich machen kann, ist klar. Die letzte Saison mit dem Abstieg und nun der Rückstand. Die Mannschaft wollte, sie kämpfte, aber war vorne nicht zielsicher genug. Als sie dann umbedingt den Anschluss machen wollten, fällt noch ein Kontertor für Kiel und der HSV verliert am Ende verdient.

Fazit

Die Mannschaft hat in der ersten Halbzeit gut gespielt, hat sich sechs sehr gute Chancen erarbeitet, diese aber nicht verwertet. Mit dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit und dem Tor für Kiel wurden sie unsicher, Kiel dagegen bekam Oberwasser, wodurch das zweite und dritte Tor fiel. Die Mannschaft ist, wenn sie spielt wie in den ersten 35 Minuten, auf einem guten Weg, allerdings muss das Tor getroffen werden. Das Problem könnte sein, dass sie diese Situation kennen, denn so fing es im letzten Jahr auch an. Die ersten Spiele unter Gisdol waren auch gut gespielt, aber verloren. Hoffen wir, dass alle ruhig bleiben, an den richtigen Schrauben drehen und gestärkt in das nächste Spiel gehen.

Eure,

HSV Fanin, Manon Garcia

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