Die Medienlandschaft in Hamburg muss umdenken

In Hamburg, besonders beim HSV ist nichts mehr wie es war. Die Hamburger Journalisten hatten ein schönes Leben, wurden sie doch regelmäßig und zuverlässig über Internas vom HSV informiert, so dass die Sportseiten der Zeitungen prall gefüllt waren. Doch nun ist auf diesen Seiten gähnende Leere und wie beim Abenblatt HSV-Blog zu lesen ist, wird sich indirekt beschwert. Es wird sogar unterstellt, es würde nicht gearbeitet.

Der Umbruch ist gravierender als es alle vermuteten und er ist nachhaltiger. Es wird auf Hochtouren gearbeitet, aber es bekommt keiner mehr mit. Deshalb wird dem HSV offen in den Medien unterstellt, es würde sich nichts tun, es würde nicht gearbeitet und der Dino verschlafe die Transfers.

Nur, weil keine Internas nach außen dringen, heißt es nicht, dass nicht gearbeitet wird. Diese Erkenntnis muss sich bei den Hamburger Journalisten aber erst festigen. Vielleicht versuchen sie dadurch die Verantwortlichen beim HSV zu kitzeln und zu provozieren. Aber ich glaube nicht, dass dieses Vorhaben gelingt und der HSV ob der eingeschnappten Journalie seine Gespräche via twitter oder facebook verbreiten wird.

Es sieht so aus, als könnten die Sportjournalisten in den Sommerurlaub gehen oder sie müssen sich in der Sommerpause auf andere Sportarten konzentrieren. Hier wäre die Frauen-WM im eigenen Lande genannt. Statt beleidigt dem HSV etwas anzudichten, könnte die gesamte Energie auf die Frauen-Fußballer gelegt werden. Es gäbe so vieles zu berichten, es gäbe Hintergrundinformationen zu recherchieren und Zusammenhänge zu erkennen. Zumindest wäre es konstruktiver, als den HSV jetzt in dieser Umbruchphase Faulheit, Unproduktivität oder fehlendes Engagement zu unterstellen.

Der Umbruch beim HSV bedeutet vor allem eines. Teambildung, als Einheit auftreten und mannschaftliche Geschlossenheit von allen Beteiligten: Vorstand, Aufsichtsrat, Mitarbeiter, Trainerteam, Mannschaft, Nachwuchs und medizinische Abteilung.

Denn, wenn der HSV eines braucht, dann ein Zusammenwirken aller Kräfte und dazu zähle ich auch die Medien!

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